Ich über mich
Diese Seite entstand aus der Idee mit einem Mandanten der einfach und schnell Online Hilfe wollte und nicht aus einem kommerziellen Gedanken primär heraus. Deswegen habe ich diese Seite für dich gebaut.
Die häufigste Todesursache statistisch gesehen ist eine Behandlung von einem Arzt... Mein Name ist Frau Kieper, und ich arbeite seit über 35 Jahren in der Diagnose mit Mandanten zusammen und habe selbst in meinem Leben einiges "erlebt".
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Behandlungs- & Ärztefehler
das ging Schief und nun?
Aufklärungsfehler
Wenn Sie dies gehört haben, kann es eine Chance geben...
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Diagnosefehler
erfahren sie wo alles begann....
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Wie Sie Ihren Behandlungsfehlerverdacht klären lassen können...
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Über mich
Alles über
Adelheid D. Kieper
Adelheid D. Kieper ist seit über 34 Jahren Rechtsanwältin. Sie ist seit 2007 Fachanwältin für Medizinrecht und führt die FACHKANZLEI FÜR PATIENTEN mit Sitz im historischen Forsthaus auf Gut Göddenstedt in der Lüneburger Heide, zwischen Hamburg und Hannover. Seit 2022 ist es möglich, in der Zweigstelle in 31623 Landesbergen Unterstützung zu erhalten.
Die gebürtige Kölnerin hat sich schon von Beginn ihrer Tätigkeit an mit dem Schicksal von Patienten beschäftigt und dabei stets den Menschen in seiner Gesamtheit mit all seinen Bedürfnissen im Blick. Gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann, einem Landarzt aus Leidenschaft, Facharzt für Allgemeinmedizin und Arzt für Naturheilverfahren, suchte sie für Patienten und Mandanten Hilfe sowohl im Rahmen der Schulmedizin als auch der alternativen Medizin, denn es gilt der Grundsatz: “Wer heilt, hat Recht” (Paracelsus).
Frau Kieper ist nicht nur eine engagierte Anwältin, sie schaut stets über den Aktendeckel hinaus und versucht, für den Geschädigten umfassende Hilfen zu erhalten. Als Mediatorin und Supervisorin der Staatlich anerkannten Gütestelle Gut Göddenstedt ist ihr Fokus auf Lösungen gerichtet. Persönlicher Mut, Kreativität und Engagement sind ihre Markenzeichen. Sie gibt erst auf, wenn auch die letzte sinnvolle Möglichkeit keinen Erfolg verspricht. Dabei hat sie die wirtschaftlichen Belange ihrer Mandanten stets im Blick und entwickelt auch hier gemeinsame Lösungen. Frau Kieper ist auf Wunsch auch abends und am Wochenende für ihre Mandanten da und kann dank ihres guten Netzwerks auch in anderen Bereichen Hilfestellungen aufzeigen. Adelheid D. Kieper ist Garant für eine engagierte und professionelle Aufarbeitung des Behandlungsgeschehens und aller weiteren Ansprüche.
Neben dem kostenlosen Online-Workshop und dem Erstinformationsvideo auf dieser Website können Sie über das Medizinrechts-Beratungsnetz eine kostenlose Erstinformation durch die Vertrauensanwältin Adelheid D. Kieper erhalten – holen Sie sich Ihren Berechtigungsschein!
RATGEBER
Behandlungsfehler
Behandlungsfehler können schwerwiegende Folgen haben. Wenn Sie vermuten, betroffen zu sein, bieten wir Ihnen klare Informationen zu Erkennungszeichen, Patientenrechten und rechtlichen Optionen. Erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihre Ansprüche geltend zu machen und welche Unterstützung Ihnen zur Verfügung steht.
Das Wichtigste auf einen Blick
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Behandlungsfehler sind konkrete Verstöße gegen medizinische Standards, die zu gesundheitlichen Schäden führen können. Typische Anzeichen sind falsche Diagnosen, Fehler in der Therapiewahl oder mangelhafte Aufklärung.
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Bei Verdacht auf Behandlungsfehler sind Krankenkassen verpflichtet, ihre Versicherten zu unterstützen, wobei der Medizinische Dienst der Krankenversicherung häufig für Begutachtungen herangezogen wird.
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Rechtliche Schritte im Falle eines Behandlungsfehlers umfassen die Klärung der Beweislast, Beachtung von Verjährungsfristen sowie Geltendmachung von Schadensersatz und Schmerzensgeld, wobei die Zusammenarbeit mit einem Fachanwalt für Medizinrecht entscheidend ist.
Behandlungsfehler: Definition und Identifikation
Ein Behandlungsfehler liegt dann vor, wenn ärztliche Eingriffe nicht den aktuellen Grundsätzen und Regeln der Medizin entsprechen und dadurch gesundheitliche Schäden entstehen. Behandlungsfehler können sich in vielfältiger Weise äußern, wie zum Beispiel durch:
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falsche Diagnosen
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Fehler in der Therapiewahl
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unzureichende Aufklärung über Risiken
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nicht fachgerecht durchgeführte Operationen
Entscheidend ist dabei, dass es sich um konkrete Verstöße gegen die medizinischen Standards zum Zeitpunkt der Behandlung handelt und nicht lediglich um eine langsame oder ausbleibende Heilung.
Die Identifikation eines solchen Fehlers ist der erste Schritt, um als Patient handeln zu können. Doch wie erkennt man einen Behandlungsfehler? Es gibt typische Anzeichen, die auf einen Fehler hindeuten können, sowie medizinische Standards, deren Nicht-Einhaltung als Abweichung gewertet wird. Auch die Krankenkassen spielen eine Rolle bei der Aufklärung und Unterstützung im Verdachtsfall. Diese Aspekte sind grundlegend, um die eigenen Rechte als Patient effektiv durchsetzen zu können.
Typische Anzeichen eines Behandlungsfehlers
Die typischen Anzeichen eines Behandlungsfehlers können vielfältig sein. Ein klassisches Beispiel ist eine falsche Diagnose, die zur Anwendung einer nicht indizierten Therapie führt oder die eigentliche Erkrankung unentdeckt lässt. Auch Fehler bei der Wahl der Therapie, die zu weiteren Schäden führen, oder eine unzureichende Aufklärung über Risiken vor einem medizinischen Eingriff stellen Behandlungsfehler dar. Es ist wichtig, auf solche Anzeichen zu achten, denn sie können die Grundlage für die Geltendmachung von Schadensersatz und Schmerzensgeld sein.
Patienten sollten wachsam sein und bei Unsicherheiten oder Unklarheiten nachforschen. Ein offenes Gespräch mit dem behandelnden Arzt oder eine Zweitmeinung können dabei hilfreich sein. Es ist jedoch ratsam, sich im Falle eines Verdachts nicht ausschließlich auf die Aussagen der behandelnden Ärzte zu verlassen, sondern auch die Unterstützung von Experten im Medizinrecht zu suchen. Diese können dabei helfen, die Situation objektiv zu bewerten und die nächsten Schritte einzuleiten.
Medizinischer Standard und Abweichungen
Der medizinische Standard ist das Maß aller Dinge, wenn es um die Qualität und Sicherheit von Behandlungen geht. Er verlangt von Ärzten, ihre Patienten nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft zu behandeln. Dies bedeutet, dass bewährte Behandlungsmethoden angewendet werden müssen, die in der Fachwelt anerkannt und durch Studien gestützt sind. Abweichungen von diesem Standard können vorliegen, wenn zum Zeitpunkt der Behandlung bestehende Anforderungen an Ausführung und Technik nicht eingehalten wurden.
Allerdings sind nicht alle Abweichungen automatisch als Behandlungsfehler zu werten. Medizinische Leitlinien, die Empfehlungen von Fachgesellschaften enthalten, sind im Gegensatz zum medizinischen Standard nicht verbindlich und lassen im Einzelfall begründete Abweichungen zu. Dies kann zum Beispiel bei einer individuellen Risikobewertung oder bei besonderen Patientenbedürfnissen der Fall sein. Als Patient sollte man sich bewusst sein, dass nicht jede unerwünschte Behandlungsfolge auf einem Fehler beruht. Die genaue Differenzierung, ob ein Kunstfehler vorliegt, erfordert oft eine tiefergehende Untersuchung durch Experten.
Rolle der Krankenkassen bei Verdacht auf Fehler
Im Verdachtsfall eines Behandlungsfehlers sind Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Versicherten zu unterstützen. Patienten können diese Unterstützung heranziehen, um zu überprüfen, ob ein gesundheitlicher Schaden vorliegt und ob gegebenenfalls ein Behandlungsfehler die Ursache sein könnte. Dabei wird häufig der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) herangezogen, der mit jährlich etwa 13.000 bis 14.000 Begutachtungen die meisten Prüfungen von Behandlungsfehlervorwürfen in Krankenhäusern durchführt.
Für die Begutachtung eines Behandlungsfehlers kann die Krankenkasse ein kostenfreies Gutachten beim MDK in Auftrag geben. Die Krankenkasse überprüft die vorgelegten Informationen und kann, sofern eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht vorliegt, weitere Daten zum Behandlungsgeschehen in der betreffenden Klinik heranziehen. Nach der Analyse gibt die Krankenkasse eine schriftliche Stellungnahme ab, die die Schlüsse aus den Unterlagen und geplante weitere Schritte erläutert. Sollte kein Behandlungsfehler festgestellt werden, werden auch hierfür Gründe angegeben.
Diese Unterstützung ist für viele Patienten ein erster wichtiger Schritt, um ihre Rechte geltend zu machen.
Rechtliche Schritte bei Behandlungsfehlern
Wenn der Verdacht auf einen Behandlungsfehler besteht, ist es wichtig zu wissen, welche rechtlichen Schritte möglich sind. Bevor Sie jedoch gegen ein Krankenhaus Klage erheben, sollten Sie eine kostenlose Ersteinschätzung im Arzthaftungsrecht durch einen spezialisierten Anwalt einholen. Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem behandelnden Arzt oder dem Krankenhaus ist in solchen Fällen nicht empfehlenswert, um die Objektivität der Situation zu wahren und Interessenskonflikte zu vermeiden.
Die rechtlichen Schritte umfassen grundsätzlich die Klärung der Beweislast, die Beachtung von Verjährungsfristen und die Geltendmachung von Ansprüchen auf Schadensersatz und Schmerzensgeld. Es ist entscheidend, sich hierbei auf die Unterstützung von Experten im Medizinrecht zu verlassen, die nicht nur die juristischen Fallstricke kennen, sondern auch die medizinischen Sachverhalte richtig einordnen können. Dieser Abschnitt wird Ihnen die verschiedenen Aspekte näherbringen und aufzeigen, wie Sie als Geschädigter vorgehen sollten.
Beweislast im Falle eines Kunstfehlers
Im Falle eines Kunstfehlers liegt die Beweislast grundsätzlich beim Geschädigten. Das bedeutet, dass Sie als Patient beweisen müssen, dass die Behandlung nicht nach den Regeln der ärztlichen Kunst erfolgt ist und ein Schaden daraus resultiert. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen eine Beweislastumkehr stattfindet. Bei einem groben Behandlungsfehler, also einem besonders schweren Verstoß gegen medizinische Standards, muss der Arzt nachweisen, dass kein Fehler vorliegt. Statistisch wird etwa jeder vierte von den Medizinischen Diensten geprüfte Behandlungsfehlervorwurf bestätigt, was die Beweisführung des Patienten erheblich unterstützen kann.
Ein Fachanwalt für Medizinrecht kann in solchen Fällen eine unschätzbare Hilfe sein, da er nicht nur bei der Beweisführung unterstützt, sondern insbesondere in Fällen der Beweislastumkehr die Chancen auf Entschädigung verbessern kann. Die rechtliche Auseinandersetzung um einen Behandlungsfehler kann komplex sein und erfordert eine detaillierte Aufarbeitung des medizinischen Sachverhalts sowie eine fundierte juristische Argumentation, weshalb eine professionelle Vertretung unabdingbar ist.
Verjährungsfristen von Ansprüchen
Die Zeit spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Geltendmachung von Ansprüchen auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld geht. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt drei Jahre, beginnend mit dem Ende des Jahres, in dem der Patient Kenntnis von dem Behandlungsfehler erlangt hat. Für Minderjährige beginnt die Verjährungsfrist erst mit der Volljährigkeit, sofern den gesetzlichen Vertretern die Schädigung unbekannt geblieben ist. Sollte ein Behandlungsfehler vom Arzt oder Krankenhaus vorsätzlich verschwiegen werden, verlängert sich die Frist auf bis zu 30 Jahre.
Unabhängig von der Kenntnis des Geschädigten tritt die Verjährung spätestens nach zehn Jahren ein, was die Rechtssicherheit gewährleistet. Es ist also von großer Wichtigkeit, dass Sie als Geschädigter zeitnah handeln und sich an einen Fachanwalt wenden, der Ihnen dabei hilft, die nötigen Schritte einzuleiten.
Das Wissen um diese Fristen ist entscheidend, damit Sie Ihre Ansprüche nicht verlieren und Gerechtigkeit erfahren können.
Der Weg zum Schadensersatz und Schmerzensgeld
Der Weg zum Schadensersatz und Schmerzensgeld beginnt mit dem Anfordern und Überprüfen der vollständigen Krankenunterlagen von allen behandelnden Ärzten. Patienten haben das Recht, ihre Patientenakte einzusehen, um sich einen Überblick über die Behandlung zu verschaffen. Für die Geltendmachung der Ansprüche sind sowohl eine außergerichtliche Einigung als auch der Klageweg möglich. Ein medizinisches Sachverständigengutachten ist in der Regel notwendig, um einen Behandlungsfehler nachzuweisen.
Die Unterstützung eines Fachanwalts für Medizinrecht ist in diesem Prozess von unschätzbarem Wert. Er verfügt über die juristischen und medizinischen Kenntnisse, um die Interessen der Patienten effektiv zu vertreten und kann dabei helfen, den maximal möglichen Schadensersatz und Schmerzensgeld zu erreichen. Dieser Schritt ist oft mit vielen Herausforderungen verbunden, da er nicht nur die juristische Auseinandersetzung, sondern auch die Auseinandersetzung mit komplexen medizinischen Details umfasst. Ein erfahrener Anwalt kann hier durch seine Expertise und sein Engagement den Unterschied ausmachen.
Die Rolle des Fachanwalts für Medizinrecht
Die Begleitung durch einen auf Arzthaftung spezialisierten Anwalt kann ausschlaggebend sein, um als Patient Ihre Ansprüche durchzusetzen. Ein Fachanwalt für Medizinrecht verfügt nicht nur über umfassendes juristisches Wissen, sondern auch über das notwendige medizinische Grundverständnis, um medizinische Sachverhalte im Kontext des Arzthaftungsrechts zu bewerten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Anwalt sich fortlaufend in unterschiedliche medizinische Fachgebiete einarbeitet und die Fähigkeit hat, komplexe Sachverhalte zu verstehen und zu kommunizieren.
Der ideale Zeitpunkt, um einen Fachanwalt für Medizinrecht hinzuzuziehen, ist direkt nach der Feststellung eines Behandlungsfehlers, sei es durch die Krankenkasse oder durch den Patienten selbst. Dies gewährleistet, dass von Anfang an alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden und der Fall mit der notwendigen Sorgfalt behandelt wird.
Im Folgenden werden wir uns genauer mit der Auswahl des richtigen Anwalts und der Zusammenarbeit mit ihm beschäftigen, um zu verstehen, wie eine effektive Vertretung aussehen kann.
Auswahl des richtigen Anwalts
Die Auswahl des richtigen Anwalts ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Ansprüche. Ein Fachanwalt für Medizinrecht muss spezialisiert und erfahren sein, um die Durchsetzung von Patientenrechten effektiv unterstützen zu können. Es erfordert nicht nur juristische Expertise, sondern auch die Bereitschaft, sich mit medizinischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und medizinische Gutachten zu verstehen. Umfassendes juristisches Know-How ist nötig, da medizinrechtliche Fragen in verschiedene Rechtsgebiete einfließen und oft eine fächerübergreifende Arbeitsweise erfordern.
Eine Checkliste kann dabei helfen, sicherzustellen, dass Sie qualifizierte Rechtsberatung von einem Medizinrechtler erhalten. Hier sind einige Indikatoren für die Expertise eines Fachanwalts im Medizinrecht:
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Zugehörigkeit zu spezialisierten Kanzleien
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Mitgliedschaft in anerkannten Fachverbänden
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Kontinuierliche Fortbildung des Anwalts, um immer auf dem neuesten Stand zu sein.
Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Auswahl Ihres Anwalts wohl fühlen und Vertrauen in seine Fähigkeiten haben, denn die Zusammenarbeit kann über einen längeren Zeitraum andauern.
Zusammenarbeit mit dem Anwalt
Eine effektive Zusammenarbeit mit Ihrem Anwalt ist entscheidend für den Erfolg Ihres Falles. Ziel ist es, Klarheit über das Behandlungsgeschehen zu gewinnen und alle Ansprüche durchzusetzen. Eine offene und effiziente Kommunikation ist dabei von großer Bedeutung. Moderne Kommunikationsmittel wie eine sichere Online-Plattform können die Transparenz und Effektivität der Zusammenarbeit erhöhen, indem sie Ihnen ermöglichen, den aktuellen Fallstatus jederzeit und überall einzusehen.
Ihr Fachanwalt übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Versicherung und leitet alle notwendigen Schritte ein, um Ihre Ansprüche geltend zu machen. Dabei begleitet er Sie durch den gesamten Prozess, erklärt relevante Fragestellungen und macht komplexe Sachverhalte verständlich. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Vertretung und trägt dazu bei, dass Sie als Geschädigter die bestmöglichen Chancen haben, Gerechtigkeit zu erfahren und eine angemessene Entschädigung zu erhalten.
Unterstützende Maßnahmen und Ansprüche
Neben dem Anspruch auf Schadensersatz für materielle Schäden wie zusätzliche Behandlungskosten und Einkommensverluste besteht für Geschädigte auch ein Anspruch auf Schmerzensgeld für immaterielle Schäden wie Schmerzen und Leiden. Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt von den Umständen des Einzelfalls ab, insbesondere von der Schwere und Dauer der Beeinträchtigung. Bei dauerhaften Schäden durch Behandlungsfehler können Sie auch Anspruch auf Rehabilitationsmaßnahmen haben.
Um bei der Bewältigung der durch den Behandlungsfehler entstandenen Lebenssituation zu helfen, bieten soziale Dienste Unterstützung und Beratung an. Schwerbehinderte Menschen können bei Vorliegen der Voraussetzungen Nachteilsausgleiche und Vergünstigungen wie Steuererleichterungen in Anspruch nehmen. Die Feststellung der Schwerbehinderung erfolgt durch das Versorgungsamt und kann für Betroffene von Behandlungsfehlern relevant sein.
Weiterhin haben Geschädigte Anspruch auf Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes, um ihre Wohnsituation an körperliche Einschränkungen anzupassen.
Weitere Hilfsmöglichkeiten für Geschädigte
Neben den rechtlichen Ansprüchen gibt es weitere Hilfsmöglichkeiten, die Geschädigten zur Verfügung stehen. Die Feststellung der Schwerbehinderung eröffnet den Zugang zu spezifischen Leistungen wie Nachteilsausgleichen, steuerlichen Erleichterungen und bevorzugten Parkplätzen. Pflegebedürftige Personen können je nach ihrem Pflegegrad unterschiedliche Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, wie Pflegesachleistungen oder Pflegegeld. Zudem gibt es finanzielle Unterstützung für altersgerechte Umbaumaßnahmen. So kann beispielsweise ein Investitionszuschuss von der KfW-Bank beantragt werden, der bis zu 6.250 Euro betragen kann.
Es ist wichtig, dass Geschädigte sich über diese Möglichkeiten informieren und sie nutzen, um ihre Lebensqualität zu verbessern und sich besser an die neuen Lebensumstände anzupassen. Die Hilfsmittel wie Rollstühle oder Gehhilfen sowie Betreuungsangebote können ebenfalls einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten. Die Unterstützung durch soziale Dienste kann nicht nur bei der Beantragung der Hilfsmittel und finanziellen Unterstützung behilflich sein, sondern auch emotionale und praktische Hilfe im Alltag bieten.
Anspruch auf Wohnumfeldverbesserung
Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen sind ein wichtiger Aspekt, um die Lebensumstände von durch Behandlungsfehler Geschädigten zu erleichtern. Der Abbau von Türschwellen, der Einbau von Haltegriffen oder Notrufknöpfen sowie der Umbau von Sanitäranlagen zu ebenerdigen Duschen können beispielsweise dazu beitragen, die Selbstständigkeit zu erhöhen. In Deutschland haben Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad Anspruch auf einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für solche Maßnahmen, und die maximale Zuschusshöhe kann sich auf bis zu 16.000 Euro erhöhen, wenn mehrere Pflegebedürftige gemeinsam wohnen.
Es ist ratsam, den Antrag auf den Zuschuss vor Beginn der Umbaumaßnahmen zu stellen, um die Genehmigung zu erleichtern und sicherzustellen, dass die finanzielle Unterstützung gewährt wird. Der Zuschuss kann erneut beantragt werden, falls sich die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen durch eine veränderte Pflegesituation ändern.
Diese Maßnahmen können dazu beitragen, dass Geschädigte trotz ihrer Einschränkungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.
Zusammenfassung
Dieser Beitrag hat Ihnen hoffentlich einen umfassenden Überblick über das Thema Behandlungsfehler und Ihre Rechte als Patient gegeben. Sie haben gelernt, wie Sie Behandlungsfehler erkennen, welche rechtlichen Schritte Sie einleiten können, und wie wichtig die Rolle eines Fachanwalts für Medizinrecht dabei ist. Darüber hinaus wurden Ihnen unterstützende Maßnahmen und Ansprüche aufgezeigt, die Ihnen helfen können, mit den Folgen eines Behandlungsfehlers umzugehen.
Es ist Ihr Recht als Patient, eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu erhalten. Sollte es zu einem Behandlungsfehler kommen, haben Sie Anspruch auf Aufklärung, Schadensersatz und Schmerzensgeld. Nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen und Unterstützungen, um Ihre Rechte durchzusetzen. Denken Sie daran, dass Sie nicht alleine sind und es viele Anlaufstellen gibt, die Ihnen helfen können, Schritte einzuleiten, um Gerechtigkeit und Entschädigung zu erlangen.
Häufig gestellte Fragen
Was tun wenn Arzt Fehler macht?
Wenn Sie den Verdacht auf einen ärztlichen Behandlungsfehler haben, können Sie sich an die Gutachter- oder Schlichtungsstelle der zuständigen Ärztekammer wenden. Diese wird dann prüfen, ob tatsächlich ein Behandlungsfehler vorlag. Danach können Sie Schritte zur Klärung des Verdachts einleiten.
Was sind die häufigsten Behandlungsfehler?
Die häufigsten Behandlungsfehler sind das zu späte Einleiten von Maßnahmen, die Verwechslung von Medikamenten und unklare Diagnosen, insbesondere in der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin und Frauenheilkunde. Operative Eingriffe sind besonders anfällig für Vorwürfe, wobei in den meisten bestätigten Fällen die Gesundheitsschäden vorübergehend waren. Im Jahr 2007 beklagten rund 40.000 Patienten ärztliche Kunstfehler, wobei Hüft- und Kniegelenke, Arm- und Beinbrüche sowie Krebserkrankungen zu den häufigsten Fehlbehandlungen zählen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die erfassten Fälle nur die Spitze des Eisberges darstellen.
Wann ist es ein Behandlungsfehler?
Ein Behandlungsfehler liegt vor, wenn eine medizinische Behandlung nicht den aktuellen fachlichen Standards entspricht und dadurch ein Gesundheitsschaden entsteht. Dies kann beispielsweise bei einer fehlerhaften Diagnose oder einem fehlerhaften medizinischen Eingriff der Fall sein.
REFERENZEN
Meine zufriedenen Patienten
„Schnell, kompetent und immer am Ball. Frau Kieper hat mit freundlicher Ruhe auf jede Frage
eine Antwort. Sie hat mir in einer Sache geholfen, die ich alleine definitiv nicht geschafft hätte. Ich
bin sehr dankbar und kann sie nur empfehlen! Ich würde sie bei Bedarf wieder um Hilfe bitten.
Danke"
Gudrun Müller
„Eine Fachanwältin par exellence, in ihrem Focus steht der Klient und nicht das Honorar, was
angenehm überraschte. Die Begleitung in unserem Rechtsstreit war zwar nur teilweise
erfolgreich, aber die Voraussetzungen waren auch nicht die besten. Das Engagement von RAin.
Kieper ist bewundernswert, ihre konträren Kollegen bei einem Rechtsstreit brauchen mehr als
nur einen Pelzmantel. Auch die menschliche Einfühlsamkeit ist erwähnenswert. Von den 5
Sternen hat sie mindestens 10 verdient."
Frank Kastalski
„Super nette Anwältin mit dem Herz am rechten Fleck. Wirklich Tag und Nacht und an jedem
Wochenende für die Mandanten im Einsatz und immer erreichbar.
Fachlich mehr als kompetent, eine Frau die nicht aufgibt. Für mich hat sie etwas Unmögliches
erreicht! Ich bin ihr von Herzen dankbar und kann sie nur wärmstens empfehlen. Gäbe es mehr
Menschen wie sie, wäre die Welt viel schöner."
Lena Schmidt